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„Fremde Heimat“

Am 13.01.2018 wurde an der Fritz-Steinhoff Gesamtschule das Theaterstück „Fremde Heimat“ aufgeführt. In diesem Stück wird die Situation der Flüchtlinge in Deutschland thematisiert. Die beiden Schauspieler haben nicht nur unsere Erlebnisse in unserer Heimat Syrien dargestellt, sondern auch die auf unserer Flucht oder bei unserer Ankunft in Deutschland. Sie haben gezeigt, wie wir aus Angst vor den Bomben und Raketen auf dem Boden herumgekrochen sind oder wie wir unsere Familien in Syrien zurücklassen mussten. Welche Ängste wir in den kleinen Schlauchbooten hatten oder dass wir am Ende unserer Flucht nur noch sehr wenig Wasser und Essen hatten. Es war so als, ob die beiden Schauspieler auch all diese schlimmen Dinge erlebt hätten. Den Zuschauern wurden nicht nur die traurigen Momente, sondern  auch die lustigen Momente gezeigt, denn die gab es auch. Die anderen Schülerinnen haben gesehen und verstanden, was wir erlebt haben. Ich wünschte, dass ganz Deutschland dieses Theaterstück sehen würde, damit  unsere Erlebnisse, Gefühle und Situation etwas verstanden werden.

Mohamed Kordi 10.8

Es gibt viele Ausländer in Deutschland. Manche von ihnen sind hier geboren und manche sind erst neu nach Deutschland gekommen. Die meisten Menschen wissen aber nicht, wie diese Menschen nach Deutschland gekommen sind. Am 17.01.18 wurde an unserer Schule ein Theaterstück aufgeführt, das sich mit diesem Thema beschäftigt. Das Stück zeigt, welche Probleme die Menschen, die neu nach Deutschland kommen, haben. Es wurde gezeigt, wie es ist, ohne Familie in einem fremden Land leben zu müssen oder dass man  mit niemandem reden kann, weil man kein Deutsch spricht bzw. noch nicht sprechen kann. So war es auch für den syrischen Jungen in dem Stück. Deutschland war im fremd. Er war traurig, weil er seine Familie, sein Zuhause, sein Land verlassen musste. Manche Menschen hatten Angst vor ihm, weil er ein Ausländer ist oder sie hielten ihn für einen Terroristen. Dann gab es aber auch Menschen, die ihm helfen wollten, weil er aus einem Kriegsland kam. Das Theaterstück war sowohl lustig als auch traurig. Die beiden Schauspieler haben genau verstanden, wie es für uns war, in ein neues Land zu kommen. Ihr Schauspiel ging von „Herz zu Herz“. Man konnte ihre Gefühle auch ohne Worte verstehen.  Ich bin auch erst seit ca. zwei Jahren in Deutschland und ich komme auch aus Syrien. Ich habe all das gesehen und erlebt. Vor einem Jahr konnte ich kein Deutsch sprechen, aber mir haben viele Menschen geholfen und jetzt spreche ich Deutsch. Ich kann sagen, was ich fühle, denke oder möchte, deswegen geht es mir besser.  Das Theaterstück war wirklich sehr schön.

Kenana Mousa 10.8